Im Rahmen der Ausbildung durch unsere Hundeschule erlernt Ihr Hund die notwendigen und von Ihnen erwünschten Kommandos. Unter der Anleitung unserer Trainer erlernen alle Bezugspersonen den richtigen Umgang und die verständliche Kommunikation mit dem vierbeinigen Familienmitglied. Das Training beinhaltet verschiedene Übungen, die in alltäglichen Situationen und nicht isoliert auf dem Hundeplatz stattfinden. Durch diese Anleitung im intensiven Einzeltraining und die konsequente Weiterführung des Erlernten können Mensch und Hund den Alltag anschließend entspannt meistern. Im Fokus unserer Hundeschule steht dabei immer das Endziel „harmonischer Alltag“.

Der Besuch einer Hundeschule macht Sinn, wenn zum Beispiel

  1. der Hund sich oft nicht so benimmt wie es gewünscht ist,

  2. sich andere Personen durch das Verhalten des Vierbeiners gestört fühlen,

  3. der Hund keinen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck macht,

  4. der Hund auf Grund mangelnden Gehorsams keine oder nur wenig Freiheiten genießen und immer nur angeleint geführt werden kann.


In der Regel sind folgende Punkte ein triftiger Grund, Hilfe in Anspruch zu nehmen:

·       Viele Hunde ziehen an der Leine. Spätestens wenn sie einen Artgenossen oder etwas anderes Interessantes gesehen haben. Das Thema Leinenführigkeit beschäftigt fast jeden Hundebesitzer früher oder später.

·       Manche Hunde reagieren angeleint aggressiv auf Artgenossen. Im Freilauf besteht dieses Problem nicht. Man nennt dies Leinenaggression.

·       Die meisten sind im Freilauf unter Ablenkung nicht verlässlich abrufbar. Der Rückruf klappt nur, wenn es dem Hund gerade passt. Dieses Problem zeigt sich oft in Verbindung mit dem Jagdtrieb. Spätestens beim Erblicken einer Katze, eines Rehs oder eines Kaninchens ist jedes Rufen ohne Erfolg.

·       Alleine bleiben stellt für einige Hunde auch ein Problem dar. Sie bellen oder jaulen dann viel, zerfressen Gegenstände oder machen ihr Geschäft im Wohnbereich, obwohl sie sonst stubenrein sind.

·       Der durch mangelnde Erziehung entstehende Stress führt oft auch zu einer Hyperaktivität. Entgegen des normalen Ruhebedürfnisses von 18-20 Stunden am Tag sind die Hunde ständig aktiv und können nur noch schwer entspannen.

·       Unsicherheit und Angst sind ebenfalls manchmal ein Grund für die Konsultation einer Hundeschule. Alltägliche Reize überfordern und stressen manch einen Hund, sodass er große Schwierigkeiten hat, den normalen Alltag mit einem sicheren Gefühl zu erleben.

·       Aggressionen gegen andere Lebewesen spielen ebenso eine Rolle. Bedroht ein Hund ernsthaft andere Lebewesen oder beißt diese sogar, ist die Unterstützung eines Hundeexperten dringend 

empfohlen.

 

Liebe zum Tier, Verständnis für Tier und Mensch, Individualität im Umgang mit beiden sind unsere Zutaten für eine erfolgreiche Arbeit. Wir orientieren uns am natürlichen Hundeverhalten, frei von Methoden, Moden, technischen Hilfsmitteln oder sonstigem Schnickschnack.

Ihre Ziele als Hundehalter immer klar vor Augen verlieren wir dennoch nie den Blick für die Ursachen von unerwünschtem Hundeverhalten. Reine Symptombehandlung bringt keinen dauerhaften Erfolg. Vertrauen und Respekt in der Beziehung führen zu einem harmonischen Zusammenleben. Dies erreichen Sie über eine ehrliche Veränderung der Beziehung. Die Gabe von Leckerlis hat diese Wirkung nicht. 

„Wären Leckerlies das ultimative Allheilmittel, gäbe es keine unerzogenen Hunde und keine hilflosen Hundehalter. Schließlich ist jeder in der Lage, seinem Hund ein Leckerli zu geben…“

Welche Trainingsmethode?

Grundsätzlich sollte der Fokus nicht auf das vermeintliche Problem sondern auf die Ursache gesetzt werden. Nur so kann sich ein ernstzunehmender Erfolg einstellen. Es gibt beinahe verbale Kriege über die verschiedenen Hundetrainingsmethoden, die angewendet werden können. Damit haben wir nichts am Hut, denn: Der sinnvollste Weg ist es, sich die natürliche Erziehung unter Hunden anzuschauen und davon abzukucken.

Das, was den natürlichen hündischen „Erziehungsmethoden“ am nächsten kommt, wird auch Ihr Hund bei der Erziehung durch den Menschen am besten verstehen können. Und was sieht man bei den hündischen „Erziehungsmethoden“? Hunde kommunizieren ziemlich klar, was erwünscht oder erlaubt ist und was nicht. Übrigens ohne Leckerli.

 

„Artgerechte Hundeerziehung ist keiner Mode unterworfen. Sie orientiert sich am natürlichen Sozialverhalten, das heißt sie berücksichtigt das hündische Bedürfnis nach einer klaren Struktur ebenso wie zum Beispiel das nach liebevoller Zuneigung und ausgelassenem Spiel.“

 

Modernes Hundetraining?

Das Verhalten der Hunde und Wölfe hat sich in der Vergangenheit nicht verändert. Es gibt somit kein modernes oder altmodisches Verhalten und folglich können auch Hundeschulen nicht modern oder unmodern trainieren. Gewalt, Schläge und Geschrei waren schon immer falsch - ein vermeintlich moderner, durch Bestechung geprägter Umgang ohne klare Grenzen und konsequente Regeln ist jedoch ebenfalls nicht artgerecht. Beides entspricht nicht unserer Philosophie.